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Kieferorthopädische Chirurgie

Eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen erfordert unter Umständen im Vorfeld oder begleitend einen chirurgischen Eingriff.

Kieferorthopädische Chirurgie im Überblick:

KFO-Miniimplantate


Mithilfe kleiner sogenannter Miniimplantate können bei Kindern und Jugendlichen spezielle Zahnspangen verankert werden. Diese ersetzen dann die unbeliebte Außenspange, den „Headgear".Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung werden die Miniimplantate wieder entfernt.

Entfernung überzähliger Zähne


Gelegentlich kommt es vor, dass im Kieferknochen zu wenige oder zu viele Zähne angelegt sind. Überzählige Zähne sind meist kleiner als die normalen Zähne. Dennoch kann das Risiko bestehen, dass sie die übrigen Zähne verschieben. Eine örtliche Betäubung ist bei dieser Entfernung in der Regel ausreichend.

Freilegung verlagerter Zähne


Wenn Zähne im Kieferknochen verbleiben (retiniert) oder schräg im Kieferknochen angelegt sind und deshalb schief herauswachsen würden, ist eine Freilegung erforderlich.Dazu wird Weichgewebe und bei Bedarf etwas Kieferknochen entnommen. Gleichzeitig können die KFO-Brackets (das Attachment) befestigt werden. Anschließend ist es möglich, die Zähne kieferorthopädisch in den Zahnbogen einzugliedern.

Chirurgische Gaumennahterweiterung


Wenn bei Kindern der Oberkiefer zu schmal ist, finden die Zähne nicht genügend Platz und der Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer ist nicht harmonisch.Meist hilft es, den Gaumen mit einer speziellen, festsitzenden Apparatur zu dehnen. Wenn der Oberkieferknochen durch die Apparatur nicht mehr zum Wachstum angeregt werden kann, ist begleitend eine ambulante chirurgische Erweiterung des Oberkiefers notwendig.

Interdisziplinäre Kooperation: Um Ihnen eine bestmögliche Behandlung anbieten zu können, arbeiten wir bei Planung, Therapie und der weiteren Betreuung eng mit dem jeweiligen Kieferorthopäden zusammen.

Diese Behandlung bieten wir an unserem Standort Saalfeld an.